Das Wort Fermentierung verbinden wir nicht in erster Linie mit Kosmetik, sondern mit Essen: Sauerkraut, Joghurt, Sauerteig, Apfelessig sind fermentierte Lebensmittel, die alle super gesund sind. Doch was passiert bei der Fermentierung genau und wie hängt das mit unserer Cream zusammen?
Viele Zutaten und Gerichte der japanischen Küche entstehen durch Fermentation. Miso-Suppe wird aus aus fermentierten Sojabohnen, hergestellt ebenso Sojasauce. Der japanische Reiswein Sake wird aus fermentiertem Reis gewonnen. Auch hierzulande wurde die Fermentation seit jeher genutzt, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Fermentiertes Essen erfährt gerade wieder ein Revival, denn es gilt als sehr gesund, da es lebende Milchsäurebakterienkulturen enthät. Diese sorgen wiederum für eine gesunde Darmflora und ein gutes Immunsystem.
Kein Wunder also, dass die Japaner und Japanerinnen laut WHO zu den Menschen gehören, die ein besonders hohes Alter erreichen.
Was genau bedeutet Fermentierung?
Fermentierung bedeutet nichts anderes als "Gärung" und ist ein natürlicher Prozess, der die Umwandlung von Stoffen durch Bakterien, Pilze oder Enzyme beschreibt.
Tatsächlich wurde die Technik der Fermentierung auch für die Schönheitsrezepturen der Geishas benutzt. Eine geniale Idee, denn durch die Fermentierung der Inhaltsstoffe erreicht man vier wesentliche Effekte - diese haben sich nicht nur in der Historie bewiesen, sondern auch durch die moderne Wissenschaft:
1) Die Wirkstoffe können dank besserer Bioverfügbarkeit deutlich effektiver von unserer Haut aufgenommen werden
Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Antioxidantien - all die wunderbaren Wirkstoffe, von denen unsere Haut profitieren soll, werden durch den Fermentationsprozess auf Molekülgrösse zerlegt. Dadurch erhöht sich die Bioverfügbarkeit und unsere Haut kann die Nährstoffe ohne großen Aufwand aufnehmen.
2) Durch Fermentierung entstehen ganz neue Wirkstoffe
Bei dem natürlichen Fermentierungsprozess entstehen neue Nährstoffe, die synthetisch nur schwer oder gar nicht herzustellen sind. Entsprechend haben fermentierte Naturkosmetikprodukte eine breitere und komplexere Pflegewirkung als ihre synthetischen Alternativen. Doch damit nicht genug: Diese neuen Nährstoffe reagieren zudem symbiotisch miteinander und wirken so nochmal besonders intensiv positiv auf unsere Hautgesundheit ein.
3) Fermentierung erhöht antioxidative Eigenschaften
Pflanzen produzieren Phytonährstoffe, so genannte sekundäre Pflanzenstoffe. Diese werden gebildet um die Pflanze gegen Keime, UV-Strahlung und andere Belastungen zu schützen. Durch den Fermentationsprozess erfolgt eine Zerlegung in kleinste Moleküle. Dadurch werden zum Beispiel antioxidative Eigenschaften erhöht, die als "Anti-Pollution"-Schutz gegen negative Umwelteinflüsse wie blaues (PC-) Licht, Abgase etc. wirken. Perfekt für unsere Haut.
4) Allergene Inhaltsstoffe werden durch Fermentierung besser verträglich
Für Menschen, die eine sehr sensible Haut haben, ist es wichtig, besonders auf Allergene oder reizende Inhaltsstoffe zu achten, um die Haut nicht zu reizen. Auch hier hilft die Fermentierung. Allergene oder andere irritierende Substanzen werden während des Prozesses nämlich neutralisiert, Nüsse z.B. verlieren durch die Fermentierung ihr allergisches Potential.
In der GEISHA GLOW Youth Cream von Tozaime haben wir uns diese Erkenntnisse zunutze gemacht und u.a. fermentierte Inhaltsstoffe verarbeitet:
Kimchi aus fermentiertem Rettich und fermentierte Rasienschenwurzel tragen zur Entgiftung der Haut bei (die durch Umwelteinflüsse entstehen), sie stärken die Leuchtkraft der Haut und tragen dazu bei, dass die Langlebigkeit der Hautzellen unterstützt wird.
Fazit: Die Fermentierung ist ein faszinierender natürlicher Prozess, der für uns nicht nur in der Ernährung super gesund ist, sondern uns auch in einer guten Kosmetik große Vorteile mitbringt.