Nachtruhe ist nicht nur eine Erholung für Körper und Geist, sondern hat auch einen starken Einfluss auf unser Hautbild. Während wir schlafen, hat die Haut die Gelegenheit, sich zu regenerieren und zu reparieren. Schlafmangel hingegen kann den natürlichen Prozess kann, was zu Zeichen der Hautalterung und einem müden Teint führen kann. Daher ist eine ausreichende und qualitativ hochwertige Nachtruhe nicht nur ein Geheimnis für unser Wohlbefinden, sondern auch für strahlende Haut.
1. Hauterneuerung
Schlaf ist die Zeit, in der Deine Hautzellen am aktivsten erneuert werden. In den tieferen Schlafphasen (non-REM-Phasen III und IV) dominieren die Regenerationsmechanismen des Körpers. Er produziert Wachstumshormone, die zur Reparatur und Erneuerung der Haut beitragen, was entscheidend ist, um die Haut jung und strahlend zu erhalten.
2. Kollagenproduktion
Kollagen ist ein Protein, das die Haut straff und elastisch hält. Die Menge an Kollagen, die unser Körper während des Schlafs von Natur aus produziert, ist weitaus höher als die, die in käuflichen Hautpflegeprodukten enthalten ist. Schlechter Schlaf verringert die Menge an natürlichem Kollagen, welches Dein Körper produziert und chronischer Schlafmangel kann sogar zu vermehrtem Abbau von Kollagen und Hyaluronsäure in der Haut führen.
3. Flüssigkeitshaushalt
Während wir schlafen, reguliert der Körper seinen Feuchtigkeitshaushalt. Unsere Haut hat die bemerkenswerte Fähigkeit, während dieser Zeit Feuchtigkeit zurückzugewinnen, die während des Tages verloren gegangen ist. Gleichzeitig sorgt der Körper dafür, überschüssige Flüssigkeit abzuleiten. Wenn der Schlaf jedoch von schlechter Qualität ist oder zu kurz ist, kann dies zu einer gestörten Feuchtigkeitsbalance führen. Das begünstigt das Auftreten von Tränensäcken und Augenringen und kann zu trockener Haut und sichtbaren Falten führen.
In der Regel benötigen die meisten Menschen 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht, wobei es hier natürlich auch individuelle Unterschiede gibt. Wie gut sich unser Körper erholen kann und ob wir morgens ausgeruht aufwachen, hängt jedoch nicht nur von der Dauer, sondern auch von der Qualität des Schlafs ab. Und die können wir auf verschiedene Wege beeinflussen:
1. Licht & Deine Innere Uhr
Versuche, regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten. Dein Körper wird sich daran gewöhnen und besser auf den Schlaf vorbereitet sein. Unser interner circadianer Rhythmus (unsere innere Uhr) wird primär durch Licht gesteuert. So ist morgendliches Sonnenlicht ein starkes Wecksignal aufgrund des Verhältnisses von blauem zu gelbem Licht. Um Deine innere Uhr zu stellen und deinen Schlaf erholsamer zu machen, versuche innerhalb der ersten 30-60 Minuten nach dem Aufwachen Sonnenlicht mit den Augen aufzunehmen. An hellen, wolkenlosen Tagen genügen 10 Minuten, an bewölkten Tagen 20 Minuten. Wenn Du an einem Ort mit sehr wenig Licht lebst oder vor Sonnenaufgang aufwachst, kannst Du als Ersatz eine künstliche Tageslichtquelle verwenden. Blicke dabei nur indirekt in Richtung Sonne und niemals so, dass es zu hell oder schmerzhaft ist! Vermeide es außerdem, in den 30 Minuten bevor Du schläfst Dein Handy, Laptop oder TV zu benutzen, da das bläuliche Licht Deine innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringen kann.
2. Schlafumgebung
Sorge für eine angenehme Schlafumgebung. Das bedeutet ein dunkles, ruhiges und kühles Schlafzimmer. Ideal sind zwischen 21°C - 24°C, wobei es hier individuelle Unterschiede gibt - auch zwischen Männern und Frauen. Ein bequemes Bett und die richtige Matratze sind ebenfalls entscheidend. Auch beruhigende Geräusche, wie Regen, das Rauschen eines Luftbefeuchters oder sanfte Musik, können helfen entspannt einzuschlafen.
3. Stressabbau
Entwickle Entspannungstechniken, um Stress abzubauen, bevor du schlafen gehst. Das kann Meditation, Yoga oder einfach nur ruhiges Lesen sein. Vermeide es, belastende Gedanken und Sorgen mit ins Bett zu nehmen. Ein Tagebuch führen oder sich auf positive Gedanken konzentrieren kann Wunder bewirken!
Ein guter Schlaf ist ein wahrer Schatz, um Deine natürliche Schönheit zu bewahren und zu unterstreichen. Gönn Dir daher die Ruhe, die Du verdienst!
